Montag, 3. April 2017

Wuppertal - Sammeln von technischem Know-How

Um ein paar Ratschläge und technisches Know-How für die Umsetzung der von uns geplanten Luftprobenahmen und der Messug des Ozonsgehaltes einzuholen, machte sich unser Team auf den Weg nach Wuppertal.

Der profilgebende Forschungsschwerpunkt Atmosphärenforschung der Universität machte uns direkt aufmerksam. Besonders interessant stellten wir uns den Luftprobesammler MIRAH (Measurements of Stable Isotope Ratios in Atmospheric Trace Gases on HALO) der dortigen Arbeitsgruppe vor. Bis zu vierundzwanzig Luftproben können während eines Fluges genommen werden. Nach dem Flug werden diese auf stabile Kohlenstoff-Isotopenverhältnisse untersucht. 

Auf unsere Anfrage hin, einige Tipps von Seiten eines professionellen Ansprechpartners vorort zu bekommen, erhielten wir eine positive Rückmeldung von Herrn Peter Knieling.

Startpunkt war der Kölner Hbf, von wo aus wir den Zug nach Wuppertal nahmen. Trotz der etwas längeren Zugfahrt waren wir bester Laune und das Wetter vielversprechend. Die Zeit konnten wir nutzen, um unsere Fragen an Herrn Knieling noch einmal durchzusprechen.

An der Universität angekommen, wurden wir von Peter Knieling begrüßt. Netterweise bekamen wir 

eine kleine Führung, bei der wir aktuelle sowie bereits abgeschlossene Projekte der wuppertaler Arbeitsgruppe vorgestellt bekamen. So konnten wir uns zum Beispiel den Luftprobensammler MIRAH anschauen und bekamen dessen Funktionsweise und den genauen Aufbau erklärt. Ein wichtiger Hinweis für uns war dabei die Erkenntniss, dass Ozon bewusst durch Hitze zerstört wird. So wird gewährleistet, dass die Luftproben in den Behältern nicht reagieren. Nimmt man jedoch Luftproben, die nach dem Flug auf Kohlenstoffdioxid untersucht werden sollen, stellt Ozon kein Problem dar, da Kohlenstoff zu stabil ist, um mit Ozon zu reagieren. Uns wurde jedoch bewusst, dass wir zum Messen des Ozons eine andere Idee endwickeln müssen.

Bei einem anschließenden Gespräch konnten wir dann konkrete Fragen zu unserem Projekt stellen; Auch von Seiten der wuppertaler Arbeitsgruppe bekamen wir Ideen und Vorschläge zur Lösung unseres Problems: Einerseits bekamen wir  hilfreiche Kontakte, die sich ebenfalls bei spezifischen Fragen nach Luftproben und Ozonmessungen als hilfreich erweisen könnten und erfuhren andererseits unterschiedliche Art und Weisen, unsere technischen Ziele umzusetzen. Auch das Problem des Ozonmessens und die verschiedenen Lösungsansätze disskutierten wir noch einmal ausführlich.

Ein deutlich klareres Bild unserer weiteren Vorgehensweise vor Augen, machten wir uns auf den Rückweg nach Köln.